FAQ#16-Antwort

  • #16 Warum ist die folgende Behauptung im SRF-Pressetext zu „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN“: „Dass bei solch vollmundigen Versprechungen Skepsis angebracht ist, wurde Hoffmann erst klar, als es schon zu spät war. “ für Sie ärgerlich und für Sie ebenfalls eine verkürzte Darstellung der Tatsachen?

… weil ich sehrwohl ausserordentlich skeptisch gewesen bin, was seine vermittelte Behauptung betraf, es könne mit einer thermischen Solaranlage „60% des Warmwasserbedarfs“ (=60% der Wärmeenergiekosten) eingespart werden. Denn ich wusste zum damaligen Zeitpunkt im Jahr 1996 auch bereits – was viele potentielle Solarkunden definitiv nicht wissen -, dass in einem Gebäude ca. 80% der jährlichen Heizenergie für die Raumheizung benötigt wird und nur ca. 20% für die sog. Trinkwassererwärmung zum Kochen, Duschen und Baden. Deshalb fand ich seine Werbeslogans in seiner Werbeanzeige ja ebenfalls sehr verwegen, wenn er so selbstbewusst behauptet hatte:

Lassen Sie sich nicht erzählen, Solaranlagen für Brauchwasser seien technisch nicht ausgereift oder zu teuer. 60-70% des Warmwasserbedarf lassen sich auch in Deutschland mit einer Solaranlage decken.

Wärme direkt ab Sonne

Fragen Sie sich doch mal: Wie will der Solarverkäufer diese obigen Slogans überhaupt rechtfertigen, wenn diese 60%-70%-Slogans nicht auch die solare Raumheizungswassererwärmung beinhaltet haben, wo doch auch das 80 : 20 (Raumheizung : Trinkwasser) – Verhältnis bekannt sein sollte?

Weil ich eben auch skeptisch war, habe ich damals auch den Architekten gefragt, der meinen Rohbau mitbetreut hatte, ob diese Werbeaussage überhaupt stimmen könne. Auch hatte ich damals bei der Verbraucherzentrale angerufen. Aber niemand dieser Experten entlarvte mir gegenüber die Täuschung, die der Solarverkäufer in Wahrheit damals praktizierte.

Auch habe ich  während der solaren Auftragsvergabe den Solarverkäufer mehrfach aufgefordert, mir ein Referenzobjekt eines Hauses/Wohnung zu zeigen und zu nennen, wo man sich die solare Raumheizungswassererwärmung erfolgreich funktionierend anschauen könne. Irgendwann – nach langem hin-und-her-lamentieren – habe ich mir ein Haus mit Solaranlage in Marl anschauen dürfen, wo die solare Raumheizungswassererwärmung angeblich noch „im Bau“ gewesen ist. Später stellte sich heraus, dass dieses Haus auch nur eine solare Trinkwassererwärmung installiert bekommen hatte.

Diesen (einzigen) Vorwurf habe ich mir heute zu machen, dass ich den Solarverkäufer damals nicht intensiver und konsequenter auf die Nennung eines Referenzobjektes für die solare Raumheizungswassererwärmung gedrängt habe.

Aber man muss auch zusätzlich wissen, dass der Marler Solarkäufer damals mit einer solaren Kompetenz von angeblich „20 Jahren Solarerfahrung“ warb, die zum damaligen Zeitpunkt seines Gleichen suchte: Bei einem späteren Gerichtstermin – Jahre später- hat der Solarverkäufer zugegeben, dass er diese 20 Jahre Solarerfahrung zum damaligen Zeitpunkt nicht hatte, er gab vor Gericht zu, dass sich die „Erfahrung“ in dieser Werbeanzeige im Branchenbuch nur auf die Brennwerttechnik bezog.  Wie sich dann später herausstellte hatte der Solarverkäufer das gleiche Prinzip der Täuschung auch mit der Solaranlage selbst praktiziert. Lesen Sie dazu das FAQ#17.

In dem folgenden „Verkaufsgespräch“ habe ich im Jahr 2011 zum wiederholten Male schriftlich niedergeschrieben, wie Solarverkäufer seit den 1990er-Jahren argumentiert hatten, um eine enorme Effizienz einer Solarthermieanlage vorzugaukeln, um letzendlich thermische Solaranlagen verkaufen zu können:

Sie werden zweifelsfrei feststellen, wenn Sie diese vier Seiten gelesen haben, dass Sie sich dieser vermeintlich „wasserdichten“ Argumentation des Solarverkäufers kaum entziehen können.

Denn sogar auch noch im September 2009 täuschte die WDR-Redaktion von „Quarks & Co“ in ähnlicher Art und Weise eine Effizienz von thermischen Solaranlagen vor, die in Wirklichkeit gar nicht existiert.  Mein Video entlarvt die schier unzähligen Täuschungen, die auch die vermeintlich renommierte WDR-Sendung „Quarks & Co“ damals praktiziert hatte, um eine enorme solare Effizienz vorzugaukeln:

Lesen Sie auch das FAQ#11 und das FAQ#12 wie beim WDR jahrelang der solare Schwindel vertuscht wurde und lesen und recherchieren Sie auch in der Rubrik „Medienkritik„.

Deshalb stellt der SRF-Pressetext eine grob-verkürzte Darstellung der Tatsachen da, wenn dort geschrieben wird:

Dass bei solch vollmundigen Versprechungen Skepsis angebracht ist, wurde Hoffmann erst klar, als es schon zu spät war.

Denn ich war sehrwohl von Anfang an skeptisch, aber ich bin von einem Solarverkäufer damals definitiv getäuscht worden, der vom NRW-Justizministerium nachträglich per „Richterprivileg“ (Art. 97 GG) ebenfalls (wie sein Anwalt) straflos gestellt worden ist, was die Fussnote 7 der geheim-deklarierten Aktenseite 227 beim NRW-Justizministerium definitiv beweist. Mehr dazu im FAQ#08 und FAQ#14.

Deshalb steht in meinem Pressetext das Folgende:

Da auch Hoffmann bei solch vollmundigen Versprechungen skeptisch war, beauftragte er auch einen Architekten zur Bewertung der solaren Effizienzaussagen des Solarverkäufers, der erst im Herbst 1997 im Rahmen des 1. Gerichtsprozesses durch seinen Rechtsanwalt über die Effizienz seiner Solaranlage „die Katze aus dem Sack“ liess.

Was konkret gemeint ist, was der Solarverkäufer durch seinen Rechtsanwalt im Herbst 1997 als „Katze aus dem Sack liess„, erfahren Sie im folgenden FAQ#17.

Wenn Sie ergänzende Belege zu diesem F.A.Q. #16 benötigen oder sonst Fragen zu meinen Antwort-Schilderungen haben, teilen Sie mir das Bitte per Mail mit.


Erstveröffentlichung am 11.12.2018, 14Uhr00
optimiert/aktualisiert am: 11.12.2018, 18Uhr27

Letztmalig optimiert/ergänzt am Dienstag, 3. Oktober 2023, 09:19

Informationen über die politisch-motivierten Verfolgungen eines Solarkritikers in Deutschland !!